Hofmann, Fritz Max

(* 1873, † 1937)

studierte zunächst an der Dresdner Kunstakademie u.a. bei Ferdinand Pauwels und Leon Pohle, Fortsetzung seiner Studien an der Académie Julian in Paris. In Frankreich begann er unter dem Einfluss der Impressionisten, mit denen er engen Kontakt pflegte, seinen eigenen Stil zu entwickeln, der in gewisser Weise Elemente Kokoschkas vorwegnimmt. Kurz nach der Jahrhundertwende kehrte er nach Deutschland zurück, nennt sich seit 1906 Hofmann-Juan, 1910 schließt er sich in München der Gruppe "SEMA" an, welcher u.a. Egon Schiele, Paul Klee und Alfred Kubin angehören. Die Künstlergruppe, die in der Modernen Galerie Heinrich Thannhauser in München ausstellte, bestand fast gleichzeitig zum „Blauen Reiter“. Einige Jahre später siedelte Hofmann sich in Dresden-Loschwitz an und arbeitete dort mit dem Jakob-Böhme-Bund zusammen. Es folgte eine längere Indienreise, deren Eindrücke sich in zahlreichen Gemälden widerspiegeln.

 Lit.:

 „Hofmann-Juan“ Katalog, Städt. Kunstsammlungen Freital, 2002

 „Kokoschka und Dresden“, Katalog zur Ausstellung in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, 1996

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