Steneberg, Eberhard

(* 1914, † 1996)

in Weimar geboren, interessiert sich früh für Malerei, 1933 Umzug nach Berlin, 1934-35 Ausbildung bei dem Grafiker Otmar Anton in Hamburg, wird 1935 von der Gestapo zu einem halbjährigen Arbeitsdienst gepresst, 1935-36 Schüler von Hans Breustedt und Prof. Emil Preetorius an der Kunstgewerbeschule München, 1937 Fortsetzung seines Studiums bei Moritz Heymann, München, Privatschüler von Fritz Stuckenberg 1938–1941 Zeichner in den Studios von TOBIS und UfA, Kriegsdienst in Norwegen und Frankreich, 1945 Entlassung aus Amerikanischer Gefangenschaft, 1945-47 verschiedene Tätigkeiten, u.a. als Bühnenbildner, Unterweisungen durch den Bauhauslehrer Joost Schmidt, 1947 Flucht nach Baden-Baden, dort Unterstützung durch Alfred Döblin, 1951 Übersiedlung nach Frankfurt, 1952 Bezug eines eigenen Ateliers in Frankfurt Sachsenhausen, seit dieser Zeit vollzieht sich die Entwicklung von der realistischen zur abstrakten Malerei, 1956 Unfall auf einer Studienreise durch die Provence, Verlust der linken Hand. Ab 1958 Reisen nach Paris, lernt dort Sonja Delaunay, Larinov, Gontscharova, Zadkine u.a Künstler kennen, vor allem Delauny beeinflußt Steneberg nachhaltig. Lebt als freischaffender Maler in Frankfurt am Main, wo er 1996 stirbt.

Lit.: "Begegnung Bauhaus - Kurt Schmidt und Künstler der Avantgarde von Kandinsky bis Vasarely", Katalog der Kunstsammlunge Gera, 2009

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Stadtbild (Blick aus dem Atelierfenster?)
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